Baum des Jahres 2025 ist die Roteiche (Quercus rubra)
Der Baum kommt aus Nordamerika und wurde vor rund 300 Jahren nach Frankreich importiert. Die Roteiche wurde zunächst in Parks und
Gärten gepflanzt und später auch als Straßenbaum eingesetzt. In ihrer Heimat kann sie 300 bis 500 Jahre alt werden. Bei uns sind nur wenige Exemplare über 200 Jahre alt. Es ist eine
schnellwachsende Eichenart, die im Straßenbereich wegen der eingeschränkten Baumstandorte zur häufigen Totholzbildung neigt.
Seit zirka 120 Jahren ist die Baumart Bestandteil der deutschen Forstwirtschaft.
Totholzentwicklung an Platanen
Seit Februar kam es an mehreren Platanen zu Astbrüchen durch eine Massaria-Infektion, obwohl es bei der Kontrolle, die gerade mal fünf bis sechs Wochen vorher stattfand, keine
Beanstandungen gab. Dadurch besteht eine höhere Bruchgefahr als in den letzten zehn Jahren. Zurzeit sollten Platanen zweimal im Jahr durch eine Sichtkontrolle auf bruch-gefährdete Äste überprüft
werden.